Was machen Speichersysteme in der Apotheke?
Speichersysteme in der Apotheke
Apotheke = hochpreisig
Speichersysteme und Apotheken haben mehr gemeinsam, als man vielleicht auf den ersten Blick denken könnte. Beide befinden sich zumindest in einem gewissen Umfang in einem regulierten Markt. Im Klischee gilt die Apotheke in erster Linie als teuer. Gleiches gilt für IBM, wenn es um IT-Lösungen geht.
Zugegeben – ganz unverschuldet ist dieses Klischee nicht, stellt IBM doch seit Jahrzehnten unter anderem Großrechner (sog. Mainframes) und Systeme der Mittleren Datentechnik her, mit denen aufgrund hoher Qualitätsanforderungen und tiefer Integration von Hard- und Software auch ein gewisses preisliches Niveau einhergeht.
In Bezug auf Speichersysteme existiert dieser Glaubenssatz jedoch zu unrecht. Das liegt nicht nur daran, dass IBM die Festplatte erfand (im Jahre 1956 – Modell IBM 350) und dadurch einen geringfügigen Entwicklungsvorsprung gegenüber allen Marktbegleitern hat. Es liegt vor allem daran, dass IBM kontinuierlich sehr hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand in diesem Technologiebereich betreibt. Somit können neue Technologien in aller Regel vor allen Mitbewerbern auf den Markt gebracht und schneller preiswert produziert werden. Ein transparenter Failover im Einstiegssegment, Storage Class Memory Module in professionellen SAN-Speichersystemen oder NVMe-basierte Systeme auf nur einer Höheneinheit sind nur einige Beispiele dafür.
Prozessschritte der Forschung und Entwicklung
Nicht zuletzt deshalb bietet IBM seit vielen Jahren Storage Systeme mit führender Technik zu einem extrem attraktiven Preispunkt an. Wir können das aus höchsteigener Erfahrung berichten, denn wir haben in jüngerer Zeit zahlreiche Speicher-Projekte bei Organisationen der verschiedensten Branchen durchgeführt, bei denen wir mit IBM häufig in Konkurrenz zu verschiedenen Lösungen anderer Hersteller standen. Mit „Apothekenpreisen“ wären wir da in der Regel chancenlos gewesen.
Daten sind das neue Öl
Daten sind die Treiber der digitalen Transformation. Ob ERP-Anwendungen, Big-Data-Analysen oder Machine Learning: Datengetriebene Geschäftsprozesse gewinnen immer stärker an Bedeutung.
Damit verbunden ist ein rasant wachsendes Datenvolumen, das für die Storage-Konzepte und Storage-Strategien von Unternehmen und anderen Organisationen neue Herausforderungen bereithält. Verfügbarkeit und Geschwindigkeit sind unerlässlich und die entscheidenden Erfolgsfaktoren für digitale Prozessketten.
Notwendig zum „Schürfen“ des neuen Schatzes sind Speichersysteme mit hoher Performance, großen Kapazitäten und attraktiver TCO (Total-Cost-of-Ownership). All-Flash-Arrays erfüllen diese Anforderungen besonders gut. Damit lassen sich zum einen die steigenden Datenmengen beherrschen. Zum anderen ist die Technologie ein wichtiger Bestandteil einer agilen und flexiblen IT-Infrastruktur im zeitgemäßen Umfeld.
Förderpumpe für Daten - das neue Öl
Augen auf beim Speicherkauf
Augen offen halten
Bei der Entscheidung für All-Flash Storage ist Vorsicht geboten, denn: Flash ist nicht gleich Flash!
Hier unterschieden sich die eingesetzten Module oftmals deutlich in Bezug auf Kapazität, Performance und Haltbarkeit.
Unter anderem dadurch erklären sich mitunter große Preisunterschiede. Viele Anbieter verbauen SSDs (Solid State Drives). Geräte mit diesen Speichern müssten eigentlich All-SSD Arrays heißen, werden aber häufig als All-Flash Arrays beworben. Dies ist unzutreffend, irreführend, fachlich falsch – und kann in der Praxis zu unliebsamen Überraschungen führen. Auf den ersten Blick preisgünstige Angebote bieten oft nur ein eingeschränktes Leistungsniveau. So sind SSD-Systeme etwa beim Antwortzeitverhalten erheblich langsamer als All-Flash Arrays. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf genau erkundigen, ob im angedachten All-Flash Array tatsächlich Flash-Speichermodule verbaut sind – und keine SSDs.
In den NVMe-basierten Systemen bietet IBM beispielsweise – neben SSDs und Storage Class Memory (SCM) Disks – auch die eigenentwickelten FlashCore Module (FCM) an. Diese Module bieten nicht nur besonders niedrige Latenzzeiten, sondern sind auch für enorme Haltbarkeit konzipiert und bieten darüber hinaus aufgrund der im Datenpfad integrierten FPGA-Chips eine Datenkomprimierung ohne jegliche Performance-Einbuße für das Gesamtsystem.
IBM FlashCore Modul
Seit Marktstart der IBM FlashCore Module (mittlerweile in der 3. Generation) gab es keinen einzigen Ausfall aufgrund der erreichten Schreibkapazitätsgrenze – bei keinem Kunden. Dies ist einmalig im Flash-Markt. Bei einem Anteil von 90 Prozent der im Jahr 2020 installierten IBM Flash-Kapazitäten spricht die Qualität und Zuverlässigkeit dieser Technologie für sich und ist hochgradig zu empfehlen. IBM FlashCore Module sind bis zu einer nativen Kapazität von 38,4TB pro Modul erhältlich, wobei gleichzeitig bis zu 115TB pro Modul an logischer Speicherkapazität nutzbar sind. Das ermöglicht eine bisher noch nie dagewesene Datendichte und spart insbesondere bei größeren Datenmengen signifikant Platz ein.
Verfügbarkeit ist Trumpf
Einzelne Speichersysteme sind bei IBM durchgängig für eine Verfügbarkeit von 99,9999% ausgelegt. Fast alle IBM FlashSystem Storagesysteme beherrschen für eine noch bessere Ausfallsicherheit den „HyperSwap“, eine synchrone Datenspiegelung mit transparentem Failover zwischen zwei Systemen. Unter bestimmten Umständen garantiert IBM damit sogar eine Verfügbarkeit von 100%.
Ein Gewinner-Blatt
Um darüber hinaus auch georedundante Disaster Recovery Szenarien umsetzen zu können, kann eine weitere Datenreplkation an einen dritten Standort erfolgen, die asynchron läuft. IBM FlashSystem Arrays können die unterschiedlichsten Anwendungen bedienen, egal ob Bare-Metal-Server, virtualisierte Umgebungen oder Container-Plattformen – und das alles gleichzeitig. Alle Modelle bieten als Basis neuer Workloads ein natives Container Storage Interface für Red Hat OpenShift und eine Integrationsmöglichkeit in Ansible für die Steuerung und Automatisierung.
Kaufmännisch spricht alles dafür
Bei Geld hört die Freundschaft auf. Hier müssen sich die wahren Profis beweisen. Professionelle Einkäufer schauen heute weit über reine Anschaffungsinvestitionen hinaus – und genau an dieser Stelle spielt IBM mit den FlashSystem Modellen, zusätzlich zu deren hervorragenden technischen Eigenschaften, seine Stärken aus und verweist das Gerücht der „Apotheke der IT“ kraftvoll ins Reich der Märchen und Fabeln.
IBM FlashSystem Speichersysteme bieten nämlich durchweg
- niedrige Anschaffungskosten,
- preiswerte Wartungsverlängerungen,
- geringe Betriebskosten (Platzbedarf, Stromverbrauch, Kühlungsaufwand) und
- hohe Servicelevel (SLAs) für Wartungsleistungen, inkl. garantierte Wiederherstellung innerhalb von 24 Stunden bei Defekten – Systemabhängig sogar innerhalb von 6 Stunden.
Sparschwein ist gut gefüllt
Durch die Möglichkeit, den internen Speicher transparent mit Cloud-Ressourcen zu erweitern und die Datensysteme mittels künstlicher Intelligenz zu überwachen und permanent zu optimieren, sind neben einem reinen Einsatz „on premise“ am eigenen Standort auch Hybrid-Cloud-Szenarien realisierbar. Damit ist zusätzlich auch eine optimale Zukunftssicherheit bereits eingebaut.
IBM ist mit den FlashSystem Speichern unserer Einschätzung nach also Technologieführer UND Preisführer gleichzeitig im Markt. Man kann daher voller Überzeugung festhalten, dass Speichersysteme absolut in diese „Apotheke“ gehören!
Das blaue Boot setzt sich ab
Weitere Details und Hintergrundinformationen zur aktuellen Baureihe der IBM Storagesysteme und zu den einzelnen Modellen – IBM FlashSystem 5015 – IBM FlashSystem 5045 – IBM FlashSystem 5300 – IBM FlashSystem 7300 – IBM FlashSystem 9500 – haben wir hier auf einer weiteren Seite zusammengestellt.
Von: Jan Dittel
Bildquellen:
– Apothekerregal mit Speichersystemen: Marco2811 / stock.adobe.com und ibm.com (bearbeitet)
– Forschungs- und Entwicklungsschritte: j-mel / stock.adobe.com
– Ölförderpumpe: pickup / stock.adobe.com (bearbeitet)
– Augenpaar: ssstocker / stock.adobe.com (bearbeitet)
– IBM FlashCore Modul: ibm.com
– Karten: Kasia Biel / stock.adobe.com
– Sparschwein: Rattanachat / stock.adobe.com (bearbeitet)
– Boote: fotomek / stock.adobe.com
Lassen Sie sich beraten!
Wir sind Ihr starker Partner für die Planung und Realisierung komplexer IT-Projekte. Für weitere Informationen und zur persönlichen Beratung kontaktieren Sie uns gerne.
bluvisio GmbH
Telefon: +49 6027 4629 971
E-Mail: info@bluvisio.de
* Pflichtangaben